5 Fragen an...

Katharina Schneider-Bodien

Ist dein Beruf zugleich deine Passion? Was arbeitest du?

Oh ja! Ich verantworte seit fünf Jahren die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Kulturfabrik Krefeld und fühle mich dort sehr angekommen. Einerseits haben wir eine tolle KuFa-Crew, mit denen die Arbeit großen Spaß macht. Andererseits ist meine Arbeit so vielseitig, wie ich sie mir nur wünschen könnte. Langweilig wird es nie.

Was macht dir neben deinem Beruf Spaß? Hast du ein Hobby oder Ehrenamt?

Ich engagiere mich als Vorständin in der LiveInitiative NRW e.V., dem Zusammenschluss von Spielstätten und Clubs im Land. Wir beraten unsere Mitglieder zu Branchenthemen und betreiben Lobbyarbeit. Außerdem schnuppere ich in die Düsseldorfer Lokalpolitik. Und ich sitte sehr gerne die Hunde in unserer Nachbarschaft.

Möchtest du uns deinen Lieblingsort verraten? Liegt der in Krefeld oder woanders?

In Krefeld ist das definitiv der Stadtwald und der Biergarten des Stadtwaldhaus. Generell fühle ich mich in der Natur sehr wohl. Die Hundebucht in Meerbusch, der Grafenberger Wald in Düsseldorf oder das Ostland in Borkum gehören definitiv auch dazu. Die schönste Stadt der Welt ist allerdings Helsinki.

Was findest du gut an unserer Stadt und was gefällt dir gar nicht?

Ich musste mich zunächst mit der Direktheit der Krefelder anfreunden. Mittlerweile habe ich diese Eigenschaft aber sehr zu schätzen gelernt. Mir gefallen außerdem die zahlreichen Initiativen junger Krefelder, die Krefeld anders denken und etwas aus ihrer Stadt machen. Hoffentlich wird diesem Engagement auch in Zukunft der notwendige Raum eingeräumt. Aber in Krefeld ist natürlich auch nicht alles toll. Es gibt politische Strömungen, die demokratiefeindlich sind und bekämpft gehören. Deshalb hat es mich stolz gemacht, dass so viele unterschiedlichste Initiativen und Verbände friedlich nebeneinander demonstriert haben.

Was würdest du deinem 18-jährigen Ich raten, wenn du in der Zeit zurückreisen könntest?

Damals, mit 18 habe ich meinen Platz in der Welt gesucht und war oft wütend und überfordert. Heute würde ich meinem 18-jährigen Ich raten: Leg dir einen Hund zu und alles wird besser! Und: Geh auf mehr Konzerte!

Foto: Luis Nelsen
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